Normen Müller
Trivadis GmbH

   
Ziele für die Fachgruppe:
  • Als Mitglied des Leitungsgremiums der FGWM möchte ich eine Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft schlagen: die Anwendung formaler Methoden, insbesondere Typ- und Graphtheorie, im Gebiet Big Data. Mein Ziel ist es mithilfe der Grundlagenforschung in diesen Bereichen die inhärenten Verknüpfungen zwischen Informationen abzubilden, zu klassifzieren, zu speichern, zu interpretieren und zu visualisieren. Hier sehe ich ein gro_es Potenzial in Bezug auf gemeinsame Veranstaltungen und gemeinsame Veröffentlichungen (z.B. als Schwerpunktthema einer Zeitschrift). Formale Methoden haben meine Forschung und mein Projektgeschäft in den vergangen Jahren stark geprägt und werden auch innerhalb der FGWM für mich eine zentrale Rolle spielen. Ich sehe es als eine meiner Aufgaben an, die Anwendung formaler Methoden in der Praxis zu vereinfachen und zu verbreiten.
   
Vita:

Dr. Normen Müller, Jahrgang 1976, gründete während seines Informatik- und Mathematik-Studiums die Unternehmensberatung apartis Information Management AG u.a. mit Schwerpunkt Wissensmanagement, Datamining und Reporting. Während seiner Promotion in theoretischer Informatik sammelte er als Open Source Entwickler fundierte Kenntnisse über verschiedenste System-Architekturen und Plattformen. Er konzipierte und entwickelte u.a. ein Werkzeug zur semantischen Unterschiedsanalyse, zur Change Impact Analyse und zur automatischen Adaption von Veränderungen in semantisch annotierten Dokumenten. Seine Beiträge werden noch heute in den Kernkomponenten des Typsystems der Scala Programmiersprache, dem Versionierungssystem Subversion/SVNKit und dem Behavior-Driven-Design Framework specs verwendet. Herr Dr. Müller ist bis heute in der Open Source Community aktiv und bekannt. Seit 2010 arbeitet Normen Müller schwerpunktäßig als IT Consultant und CTO in der Schweiz und Deutschland, u.a., für die Credit Suisse, Deutsche Bank und zwei Startups. Herauszuheben sind dabei die erfolgreiche Migration einer Regelbasis im Banksektor mittels Korrektheits- und Vollständigkeitsbeweises sowie der Implementierung eines flexiblen, intuitiven Migrationspfades.